Rettungskarte fürs Auto
Immer häufiger werden Feuerwehren zu Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen gerufen.
Denn mit dem hydraulischen Rettungssatz auf dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) verfügen wir nun auch über die technische Ausrüstung für solche schwere technische Hilfeleistungen (THL).
Werden die Fahrzeuge immer sicherer, so wird auch die Rettung für die Feuerwehren immer anspruchsvoller.
Dabei kommt es gerade bei schweren Verkehrsunfällen auf jede Minute an.
Daher startete der ADAC eine Initiative zur flächendeckenden Einführung einer sogenannten Rettungskarte.
Diese enthält wichtige Informationen für die Rettungskräfte und sollte in jedem Auto unter der Sonnenblende des Fahrers angebracht sein.
Die Rettungskarte (auch Rettungsdatenblatt genannt) für Ihr Fahrzeugtyp finden Sie im Internet unter: www.rettungskarte.de.
Jetzt müssen Sie ihre Rettungskarte nur noch farbig ausdrucken und unter der Sonnenblende auf der Fahrerseite ihres Autos anbringen.
Hier ein Link zu Youtube mit einem Beitrag über die Rettungskarte.
Foto: ADAC
Rauchmelder retten Leben
Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte die Brände aus.
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Fakt ist: Jährlich sterben in Deutschland ca. 600 Menschen bei Bränden !
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Fakt ist: 95% aller Brandtoten sterben an den Folgen des giftigen Brandrauchs !
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Fakt ist: 70% der Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden !
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Fakt ist: Ein Rauchmelder hätte den allermeisten Brandtoten das Leben retten können !
Rauchmelder retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.
Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:
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Befestigen Sie Rauchmelder immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt;
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An der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt;
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Immer in waagerechter Position (auch bei Dachschrägen);
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Nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft;
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Nicht in der Dachspitze (wenigstens 30 bis 50 cm darunter);
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Nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht.
Beim Kauf von Rauchmeldern ist auf das CE-Zeichen inkl. Prüfnummer, die Angabe „EN 14604" sowie auf das VdS-Prüfzeichen und "Q" zu achten.
Für Fragen rund um das Thema Rauchmelder steht Ihnen die Freiwillige Feuerwehr Steinfeld gerne zur Verfügung.
Weiter Informationen zum Thema Rauchmelder finden Sie auch im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de/.
Fotos: Eobiont GmbH
Absetzen eines Notrufes
Durchschnittlich gerät jeder Mensch einmal in seinem Leben in eine Situation, in der er einen Notruf absetzen muss. Um auf diesen Moment vorbereitet zu sein, finden Sie hier nützliche Informationen zum Notruf und vor allem, wie man ihn richtig absetzt.
Seit der Inbetriebnahme der integrierten Leitstelle Würzburg im Februar 2010 gilt die Notrufnummer 112 nicht mehr nur für die Feuerwehr, sonder auch für den Rettungsdienst. Ebenfalls neu ist, dass in der gesamten EU, sowie auch in der Türkei, Schweiz, Serbien, Lichtenstein und Norwegen die 112 genutzt werden kann.
Vielen ist sicherlich auch noch die Nummer 19222 für den Rettungsdienst bekannt. Diese ist zwar veraltet und kann getrost vergessen werden, selbstverständlich können Sie aber auch zukünftig unter der 19222 Hilfe rufen.
Der Notruf 112 ist in ganz Europa kostenlos und kann sowohl vom Festnetz, als auch per Handy vorwahlfrei angerufen werden.
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Wo ist es passiert ?
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Was ist passiert ?
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Wie viele Verletzte gibt es ?
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Welche Art der Verletzung ?
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Warten auf Rückfragen; die Leitstelle beendet das Gespräch.
Der missbräuchliche Gebrauch des Notrufes ist verboten und kann strafrechtliche Folgen nach sich ziehen !!!
Weitere Infos unter: www.notruf112.bayern.de
Fotos: Integrierte Leitstelle Würzburg
Die Rettungsgasse
Jeder Führerscheininhaber hat schon mal davon gehört, eine Rettungsgasse zu bilden.
Die Rettungsgasse ist eine freibleibende Fahrgasse zwischen den einzelnen Fahrstreifen einer Autobahn oder einer Schnellstraße bzw. Autostraße, die bei Staubildung vorausschauend gebildet werden muss.
Die Rettungsgasse ermöglicht den Rettungskräften und Pannen-, Bergungsdiensten auf Autobahnen und Schnellstraßen bzw. Autostraßen rascher zum Unfallort zu kommen. Sie hilft mit, die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Die Rettungsgasse funktioniert nur dann, wenn sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer daran halten und den Einsatzkräften eine schnelle und sichere Zufahrt zum Unfallort ermöglichen.
Wie einfach die Rettungsgasse funktioniert, zeigt auch das folgende Schulungsvideo:
Die Rettungsgasse ist Pflicht in Deutschland, Österreich, Tschechien, Schweiz und Slowenien.
Die Behinderung von Einsatzfahrzeugen sowie das widerrechtliche Befahren der Rettungsgasse ist verboten und strafbar !
Helfen Sie mit Leben zu retten – bei Staubildung: Rettungsgasse !
Weitere Informationen findet man unter http://www.rettungsgasse.com/.
Foto: ASFiNAG / rettungsgasse.com